Over the undersurface
Erzsebet Nagy SAAR’s decollages are to be interpreted as an ode to sensitivity; to this deeply humane trait that is the last gleam to remain when nothing else seems to.
Text Dominik Niebauer
Erzsebet Nagy SAAR gehört als bildende Künstlerin in die Reihe der Frauen, deren Themen aus der eigenen Persönlichkeit, dem eigenen Erleben, der Selbstbetrachtung und der eigenen akzentuierten Sicht der Ereignisse kommen. Aber ihre Methoden der Selbstbeschau und Selbstreflexion sind im zeitgenössischen Sinne, traditionell. Es ist die malerische Mischtechnik auf Leinwand und Papier. Neben der Mikrowelt der gefundenen Bilddetails braucht sie die große Geste der Malerei, der Spontaneität und der Überdeckung. Hinter ihrem Werk steht immer die Intention im Sinne von Vorsatz.
Und sie muss es tun, muss malen, collagieren, zeichnen, denn "Man kann nicht wollen, ohne zu tun."
Einer der bekanntesten Sätze Wittgensteins aus dem Tractatus ist:
„Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen." Eben.
Danke
Text Prof Gerhard Habarta